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Fahrt ins Museum "Le Vaisseau" – Strasbourg
Am 09. Juni 2016 trafen sich die Klassen 2a und 4a bereits zum dritten Mal in diesem Schuljahr mit ihren Austauschklassen aus Hattmatt im Elsaß. Diesmal fand das Treffen im Museum „le Vaisseau“ in Strasbourg statt. Los ging es mit dem Bus um 8 Uhr ab der Schule. Nach der Ankunft und der Begrüßung, der mittlerweile gut bekannten Partner ging es los. Der Tag wurde in zwei Phasen unterteilt.

1. Eine Wissensrallye im Garten des Museums:
vaisseau2 klDie Kinder sollten eine, im Unterricht zuvor bearbeitete Mappe, gemeinsam mit ihren Partnern bearbeiten. Dabei ging es darum einen Baum soweit zu untersuchen, bis man herausfand, um welchen es sich handelt. Im Vorfeld wurde das dafür nötige Vokabular („la racine“, „la feuille“, „le tronc“ etc) erlernt. Diese Wörter kannten die Schülerinnen und Schüler also im Voraus. Die Blätter der Bäume wurden abgemalt, die Rinde „abgepaust“, die Form, Größe und Höhe des Baumes erkundet und die Früchte begutachtet. Die Arbeitsaufträge waren zum Teil auf Deutsch und auf Französisch, sodass die Kinder mit ihren Partnern interagieren und sprechen mussten um die Aufgabenstellungen zu verstehen. Schließlich wurden die Rätsel in der Großgruppe besprochen und die „arbres mystères“ erhielten ihre richtigen Namen.

2. Erkunden des Museums:
vaisseau3 klNach dieser ersten Phase, durften sich die Kinder frei im Museum bewegen und die unterschiedlichsten Stationen ausprobieren. Dabei hatten alle sichtlich Spaß und viele Aufgaben wurden sogar mit dem Partner gemeinsam bearbeitet und ausprobiert. So wurde gemeinsam Wasser geschöpft, Häuser gebaut, Klänge erprobt, Laser bei der Arbeit beobachtet und Hirnströme gemessen.

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Um 14 Uhr mussten sich alle verabschieden und die Freude auf ein neues Treffen im nächsten Schuljahr war groß. Kurz nach 15 Uhr waren beide Klassen schließlich wieder an der Schule. Nach dem Besuch wurden die Namen der Bäume nochmals im Unterricht gefestigt, sowie noch ausstehende Aufgaben in der Mappe gelöst.

 

Löwenzahnsalat
löwenzahn1Der Löwenzahn – "le pissenlit" so lautet das aktuelle MNK-Thema der Klasse 2a und passend dazu gab es am Dienstag, dem 7. Juni, auch Löwenzahnsalat mit selbst gepflücktem "Milchkraut" – "Pusteblume" oder "Kettenblume", wie man ihn auch noch nennen kann.
Verfeinert wurde der Salat mit Tomaten und Salatsauce und dazu gab es frisches Baguette.
Etwas bitter schmeckten die Blätter schon - aber leer waren dennoch alle Teller.


Wiedersehen in Hattmatt

Nachdem die Klassen 2a und 4a der Werner-von-Siemens-Schule, im Februar von ihrer Austauschklasse besucht worden waren, ging es am 19. April nun endlich nach Hattmatt um dort auch die Austauschklasse wiederzusehen. Aufgeregt warteten alle 45 Schülerinnen und Schüler auf den Bus und um 8 Uhr ging es endlich los, über den Rhein in Richtung Elsass. Nach einer langen Fahrt (1,5 Stunden) durch beschauliche Dörfer mit Fachwerkhäusern, vorbei an Störchen und über weite Landstraßen, kamen die Klassen um 10:15 Uhr bei den französischen Freunden an. Mit viel Freude nahmen die Kinder die Landschaft auf, da die typischen elsässischen Häuser und Naturereignisse bereits im Unterricht besprochen worden waren und somit jetzt wieder erkannt wurden. IMG 0411 klNachdem alle ihre Partner wiedergefunden und begrüßt hatten, wurden die Kinder musikalisch willkommen geheißen (die französischen Kinder sangen Lieder von einem Clown mit geringelten Socken und ein Lied vom Musizieren, wobei sie dieses auch noch mit Instrumenten begleiteten) und anschließend zum gemeinsamen Basteln eingeladen. Hierbei erhielten alle Kinder ein Foto von sich und ihrem Austauschpartner, welches beim ersten Besuch aufgenommen worden war. Dieses durften sie auf bunten Papier kleben und anschließend einen Rahmen dazu gestalten, indem sie es außenherum beklebten oder bemalten.
IMG 0402 klAnschließend ging es zur Dorfrallye. Hierbei wurden immer vier bis fünf Kinder (jeweils französische Kinder mit ihren deutschen Partnern) und ein Erwachsener losgeschickt. Auf einem Plan sollten die Kinder Einrichtungen, Plätze und Gebäude des Dorfes finden und sich dabei von ihren ortskundigen Partnern helfen lassen. Die Vokabeln (église, bibliothèque…) und die Richtungen „à droite, à gauche...“ wurden im Vorfeld im Unterricht gefestigt, sodass die Kommunikation zwischen den Kindern umso besser klappte.
Hattmatt 1 klNach so viel frischer Luft, kam das gemeinsame Mittagessen, mit vielen leckeren elsässischen Spezialitäten gerade recht! Auch diese erkannten die Kinder wieder, da „tarte flambée et Kougelhopf“ auch Thema im Unterricht gewesen war. Aber auch typisch französische „tarte aux pommes“ durfte zum Nachtisch nicht fehlen.
Gestärkt gingen die Kinder über zum Spielen im Schulhof, was bei herrlichem Sonnenschein umso mehr Spaß machte. Schön war es zu sehen, wie spielen (Fußball, fangen…) über jede Sprachbarriere hinweg funktioniert. So spielten die Kinder gemeinsam und brauchten dabei keine Hilfe seitens der Lehrkräfte.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto mussten sich die Kinder auch leider schon wieder von ihren Partnern trennen. Vorher verteilten die deutschen Kinder noch ein kleines selbstgebasteltes Geschenk an ihre Partner (Fotos, gemalte Bilder...). Alle freuen sich auf das 3. Treffen in diesem Schuljahr, welches im Sommer, im Museum „le Vaisseau“ in Strasbourg stattfinden wird.
Pünktlich um 16 Uhr trafen alle wieder in der Schule ein, wo sie von ihren Eltern erwartet wurden.



Besuch aus Frankreich an der Werner-von-Siemens-Schule
austaustausch1 kleinEndlich! Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 4a der Werner-von-Siemens-Schule seit Beginn des Schuljahres immer wieder Briefe und Postkarten, Filme und Bilder an ihre Austauschklassen in Hattmatt (Frankreich/Elsass) geschickt und auch Vieles erhalten hatten, durften sie ihre Partner am Donnerstag, 25. Februar endlich an ihrer Schule begrüßen. Die ganze Woche über waren sie schon sehr aufgeregt. Pünktlich um 10 Uhr fuhr der Reisebus auf den Schulhof und, nachdem alle Kinder ihre Partner abgeholt hatten, ging es gemeinsam in die Aula, in der alle von Frau Schäfer, der Rektorin der Schule, begrüßt wurden. Anschließend hießen beide Klassen die Franzosen mit einigen Liedern willkommen, bevor es in die Klassenzimmer ging. austausch2 kleinNach anfänglicher Schüchternheit kamen sich die Kinder immer näher und versuchten sich mit ihren sprachlichen Mitteln, Händen und Füßen zu verständigen, was ganz hervorragend klappte. Nach einer Bastelaktion und einer Schulhaus-Rallye (die Kinder mussten gemeinsam mit ihrem Partner Aufgaben lösen mussten), hatten alle reichlich Hunger.
austausch6 kleinDank vieler fleißiger Eltern, welche leckere Speisen zubereitet hatten, gab es ein reichhaltiges Buffet und alle Kinder wurden mehr als satt.
Bei herrlichem Wetter ging es am Nachmittag noch hinaus auf den Schulhof.
Leider musste der Besuch um 14 Uhr wieder abreisen und mehrfach konnte man „Mais je ne veux pas encore partir“ oder „Müssen die jetzt schon fahren?“ hören.
Die Vorfreude auf das nächste, bereits geplante, Treffen ist aber schon riesengroß!

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27. Januar – erste Stunde – Klasse 2a
raketenauto6 klWo normalerweise Frau Andreou oder Madame Kornmann stehen, erwartete heute Herr Falk-Jordan die überraschte Klasse, welcher sich netterweise angeboten hatte, in der Klasse seines Sohnes ein „Raketen-Auto“ mit den Kindern zu basteln. Sehr gespannt warteten die Kinder auf ihren Einsatz und lernten zunächst den berühmten Physiker Isaac Newton kennen.
Verrückt womit der sich alles beschäftigte und was wir ihm alles zu verdanken haben.
Schließlich ging es an den Bau des, von einem Luftballon angetriebenen, Autos.

raketenauto1 klAlle nötigen Materialien waren vorhanden: von riesigen Strohhalmen, Schaumstoff und Rädern, über Klebstoff, Scheren und Kabelbindern, bis hin zu Achsen und Schraubösen. Schritt für Schritt erklärte Herr Falk-Jordan geduldig die Einzelheiten, sodass am Ende alle Kinder stolze Inhaber eines fahrenden Autos waren.
Mit Begeisterung wurden Wettrennen veranstaltet und die Luftballons unermüdlich aufgepustet.
Die Klasse bedankte sich herzlich für diesen tollen Einsatz und Vormittag!

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 Besuch der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
kunsthalle okt klein4Auch in diesem Jahr besucht die Klasse 2a wieder die staatliche Kunsthalle.
Der Ablauf war noch vom letzten Schuljahr bekannt:
Bevor sich die Kinder mit voller Hingabe dem künstlerischen Werken hingeben, begeben sie sich erst einmal zu einem, für diesen Tag, von Frau Ertelt, der Museumspädagogin, ausgewählten Gemälde. Dort wird gefachsimpelt, Perspektiven und Farben betrachtet, Stimmungen eingefangen, Kunstepochen und - stile erklärt und Szenen nachgestellt.
So wurde dieses Jahr beispielsweise das Bild Schiffbruch von Jan Vermeer mit Musikinstrumenten nachgestellt. Man konnte dem tosenden Meer lauschen und passende Geräusche zum knarrenden Holz eines alten Schiffes machen.
Das Bild Oberstdorfer Landschaft von Alexej Jawlenski wiederum wurde mit bunten Tüchern nachgelegt.
Nach der Theorie ging es dann in die Malwerkstatt im Keller, um sich endlich selbst künstlerisch auszutoben.
Nachdem alle in ihre Malkittel geschlüpft waren, durften die vorher betrachteten Bilder nun nachgemalt werden. Hierbei entstanden bunte Kunstwerke:
kunsthalle okt klein3Beim Nachgestalten des Schiffbruchs beispielsweise wurden auf einen mit Acrylfarbe gemalten blauen Hintergrund, welcher das Meer darstellte, „Schiffe“ aus Holzstücken geklebt und das Ufer mit Muscheln gekennzeichnet.
Um die Berge der surrealen Oberstdorfer Landschaft darzustellen, wurden Berge zunächst aus Papier gerissen und anschließend auf große Papierbögen geklebt und mit passenden Farben gestaltet.
Beim letzten Besuch betrachteten die Kinder mehrere Gemälde aus der Epoche des Impressionismus, beispielsweise von Monet, Pisarro und Paul Gauguin. Die Museumspädagogin machte auf den besonderen Malstil dieser Zeit aufmerksam: Pinselstriche nebeneinander gesetzt, bzw. getupft vermitteln von weitem betrachtet ein „echtes“ Bild, während man von Nahem eigentlich nur verschiedene Farbstriche erkennen kann.
kunsthalle okt klein2Vor einem Bild durften die Kinder eine kleine Skizze desselben auf Leinwand machen, und in der Malwerkstatt durften sie dann mit kleinen Spachteln und Ölfarbe arbeiten. kunsthalle okt kleinDa es sich bei der Spachtel und auch der Farbe um ungewöhnliches Mal-Material handelte, war die Klasse mit noch mehr Feuereifer dabei als sonst! Die kleinen Kunstwerke müssen jetzt erst einmal einige Wochen trocknen....

„Wir wollen auch im nächsten Schuljahr wiederkommen!“, so der begeisterte abschließende Kommentar einer Schülerin.